Michael Kibler

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Michael Kibler 2009

Michael Kibler (* 24. Februar 1963 in Heilbronn) ist ein deutscher Schriftsteller.

Nach Abitur und Zivildienst studierte er an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Germanistik mit den Nebenfächern Filmwissenschaft und Psychologie. Er schloss das Studium 1991 als Magister Artium ab. 1998 promovierte er,[1] unterstützt durch ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. Bereits während und nach der Promotion arbeitete Michael Kibler in verschiedenen Unternehmen und Positionen in der Öffentlichkeitsarbeit. 2002 machte er sich als Texter selbständig. Michael Kibler lebt in Darmstadt.

Michael Kiblers erster Kriminalroman Madonnenkinder erschien 2005,[2] Zarengold folgte 2007, Rosengrab 2008. Die Kriminalromane spielen alle in Darmstadt, ihre Hauptpersonen wechseln. Außerdem hat Michael Kibler Kurzgeschichten in diversen Anthologien veröffentlicht. Bevor Werke unter seinem eigenen Namen erschienen, schrieb er zwischen 1992 und 1998 unter den Pseudonymen Michelle Stowe und Michael Conners Heftromane für den Bastei-Verlag.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Darmstadt-Krimis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Titel Publikation Handlungszeit Markante Orte
1 Madonnenkinder[2] Societäts-Verlag, 2005, ISBN 3-7973-0948-1 Juli 2004 Herrngarten
2 Zarengold Piper-Verlag, 2007, ISBN 978-3-492-05029-6 Dezember 2005 Mathildenhöhe
3 Rosengrab Piper-Verlag, 2008, ISBN 978-3-492-05176-7 Mai 2007 Rosenhöhe
4 Schattenwasser Piper-Verlag, 2010, ISBN 978-3-492-25906-4 Mai 2009 Jugendstilbad
5 Todesfahrt Piper-Verlag, 2011, ISBN 978-3-492-27357-2 Dezember 2010 Darmstadt (Indiana, USA)
6 Engelsblut Piper-Verlag, 2012, ISBN 978-3-492-30046-9 November 2011 (?) Odenwaldbahn
7 Opfergrube Piper-Verlag, 2013, ISBN 978-3-492-30047-6 Juni/Juli 2012 Großer Woog
8 Sterbenszeit Piper-Verlag, 2014, ISBN 978-3-492-30084-1 September 2013 (Cap Arcona)
9 Totensee Piper-Verlag, 2015, ISBN 978-3-492-30044-5 September/Oktober 2014 Grube Prinz von Hessen
10 Seelenraub Piper-Verlag, 2016, ISBN 978-3-492-30937-0 Juni 2016 Bismarckturm
11 Treueschwur Piper-Verlag, 2017, ISBN 978-3-492-31222-6 Juni 2017 Darmstadtium
12 Abendfrost Piper-Verlag, 2018, ISBN 978-3-492-31386-5 Juni 2018 Georg-Christoph-Lichtenberg-Haus
13 Zornesglut Piper-Verlag, 2019, ISBN 978-3-492-31483-1 Mai/Juni 2019 Güterhalle Höchst
14 Fremder Tod Piper-Verlag, 2020, ISBN 978-3-492-06236-7 Anfang 2020 Lucasweg; Ledigenwohnheim
15 Aschespur Piper-Verlag, 2021, ISBN 978-3-492-31505-0 Juni 2021 (Madrid: Niños robados)
16 Stiller Hass Societäts-Verlag, 2022, ISBN 978-3-95542-440-4 Mai 2022 („Griegtal“ für Friedberg)
17 Bittere Lüge Societäts-Verlag, 2023, ISBN 978-3-95542-465-7 April/Mai 2023 Geibels „Seherin“ am Kapellplatz
Die Bände 8 (Sterbenszeit) und 14 (Fremder Tod) werden formal vom Piper-Verlag nicht zu den Darmstadt-Krimis gezählt, gehören aber nach ihren Figuren demselben Erzähluniversum an.
In den Romanen wiederkehrende Personen:
Steffen Horndeich (* ca. 1972), Kriminalhauptkommissar (Bände 1–13), privater Ermittler (ab Band 15)
Anna Kaleska, seine Freundin (Bände 1–3)
Sandra Hillreich, ab Band 5 seine Ehefrau
Margot Hesgart (* ca. 1962), Kriminalhauptkommissarin (Bände 1–9), später Sicherheitsberaterin
Sebastian Rossberg, ihr Vater
Rainer Becker, ihr zweiter Ehemann (Bände 1–7)
Dorothee Traunstein, Beckers Tochter (ab Band 4)
Nick Peckhard, Margots Freund (ab Band 5)
Leah Gabriely, Kriminalhauptkommissarin (Band 8, ab Band 10)
Richard Feller, Kriminalhauptkommissar (ab Band 9)
Jana Welzer (* ca. 1984), Nachlasspflegerin (ab Band 14)
Ben Lorenz, ihr Freund
Martin Hinrich (ab Band 1) und Emilia Schubert (ab Band 11), Rechtsmediziner

Weitere Kriminalromane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Krimi-Kurzgeschichten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Darmstadt-Führer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Michael Kibler: Die gefährliche Sicherheit des Risikos – Das Problem der Wertung in der populärwissenschaftlichen Sprache über Kernkraft (= Frankfurter Forschungen zur Kultur- und Sprachwissenschaft. Band 4). Peter Lang, 1999, ISBN 3-631-34477-5.
  2. a b Zum historischen Hintergrund dieses Romans vergleiche: Die Darmstädter Madonna und die Madonnenkinder.